Jede/r Bewohner/in in den SeneCura Sozialzentren darf jedes Jahr einen „Jahreswunsch“ äußern, und das Team bemüht sich nach Kräften, diese speziellen Träume zu erfüllen. So wünschten sich einige Seniorinnen und Senioren des SeneCura Sozialzentrums Pöchlarn kürzlich einen Ausflug nach Maria Steinbründl, der bekannten Sage auf der Spur. Bewohnerin Gertrude Mantsch konnte nach der schwierigen Zeit der Corona-Einschränkungen nun endlich ihre geliebte Schwester wiedersehen – leuchtende Augen allerseits und nicht zuletzt gerührte Mitarbeiter/innen.

„Es ist uns gerade jetzt sehr wichtig, unseren Bewohnerinnen und Bewohnern auch ganz individuell eine Freude zu machen. Unsere Aktivitäten, Spiele und Feste sind für alle da – doch auch die still gehegten Wünsche, der etwas aufwändiger zu erfüllen sind, versuchen wir zu organisieren. Hier agiert unser Team dann als ‚Engerl’ und setzt alles daran, die Augen zum Leuchten zu bringen – das gibt uns so viel zurück“, erklärt Ulrike Blum, Leiterin des SeneCura Sozialzentrums Pöchlarn.

Auf sagenhaften Spuren in Maria Steinbründl

Kürzlich hieß es „Auf geht’s nach Maria Steinbründl“ für eine lustige Truppe von vier Bewohnerinnen und Bewohnern, die von den Seniorenbetreuerinnen Barbara Großmann und Ulrike Martin und der ehrenamtlichen Mitarbeiterin Emma Buchberger mit Freuden begleitet wurden. Die Wallfahrtskappelle mit ihrer berühmten Marienstatue stammt vermutlich aus der Zeit der Napoleonischen Kriege Anfang des 19. Jahrhunderts und ist auch Heimat einer schönen Sage. „Ich wollte unbedingt persönlich die Wallfahrtskapelle sehen, denn angeblich hat sie ein Bauer aus der Region gestiftet, da sein Sohn von einem Augenleiden geheilt wurde – das interessiert mich sehr“, so Ausflüglerin Ernestine Neuhauser, die die Idee zu dem Jahreswunsch hatte. Nach ausgiebiger Besichtigung des schönen Ortes genoss die begeisterte Gruppe noch ein herrliches Backhendl im benachbarten Gasthaus.

Ein freudentränenreiches Wiedersehen

Außerdem fand vergangene Woche ein Wiedersehen im Haus statt, das die Herzen der Bewohner/innen und Mitarbeitenden gleichermaßen bewegte – und mit der ein oder anderen Freudenträne einherging. Die Bewohnerin Gertrude Mantsch konnte endlich nach Lockdowns, Einschränkungen und leider auch Erkrankungen beiderseits ihre geliebte Schwester Helga wiedersehen. „Ich habe mich so sehr gefreut, ich kann es gar nicht mit Worten ausdrücken“, so Gertrude Mantsch. Das Team des Hauses hat alles darangesetzt – natürlich mit allen gebotenen Vorsichtsmaßnahmen –, den beiden Schwestern diesen Herzenswunsch erfüllen zu können und die beiden auch noch mit einem herrlichen Schweinsbraten, der gemeinsam genossen wurde, verwöhnt.